Schienentherapie

Eines der wesentlichen Ziele der Schienentherapie ist die Entspannung der Muskulatur und die Rekoordination der Bewegungsabläufe des Unterkiefers. In der initialen Therapie, zum Beispiel vor Erstellung eines Zentrikregistrats, kann man diesem Ziel mit sehr einfachen „Reflexschienen“ näherkommen. Diese Aufbissbehelfe sollten aber nur stundenweise getragen werden.

Der zielführende Standardschienentyp für eine nachhaltige, individuelle und gegebenenfalls auch dauerhafte Behandlung ist ein Aufbissbehelf in physiologischer Zentrik mit gleichmäßiger Abstützung der tragenden antagonistischen Höckerspitzen in allen Stützzonen.

Indikationen für eine Schienentherapie:

  • Muskulärer Schmerz des Kausystems
  • Akute Kiefergelenksentzündung
  • Arthritische/arthrotische/rheumatische Veränderungen des Kiefergelenks
  • Nächtliches Knirschen und Pressen
  • Tinnitus
  • Bisserhebungen vor neuem Zahnersatz
  • Gnathologische Bissänderung
  • Chronische Spannungskopfschmerzen
  • Craniomandibuläre Dysfunktionen ( CMD )
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