Zahnärztliche Schlafmedizin, Schnarchtherapie

Die Schlafmedizin ist eine recht neue Wissenschaft in der Medizin. Erstaunlich, wenn wir bedenken, dass wir ein Drittel unseres Lebens mit Schlaf verbringen.

Menschen, die unter Schlafstörungen leiden, wissen oft nicht, dass sie erkrankt sind. Gesunder Schlaf ist nicht selbstverständlich, denn 20%-30% der Bevölkerung leiden an Schlafstörungen und viele von ihnen sprechen nicht mit ihrem Arzt. Häufig werden typische Leitsymptome nur vom Partner bemerkt, wie lautes und unregelmäßiges Schnarchen. Oft bemerken die Bettpartner nächtliche Atempausen (Schlafapnoe). Die betroffenen Personen selber leiden häufig unter einer ausgeprägten Tagesmüdigkeit, fühlen sich trotz ausreichender Schlafmenge wir "gerädert". Sie schlafen schnell bei monotonen Situationen wie beim Fernsehen oder im Kino ein. Gefährlich wird dann der sogenannte Sekundenschlaf beim Autofahren. Aus Angst und Scham wird dies verschwiegen.

Kopfschmerzen, abnehmende Leistungsfähigkeit, Konzentrationsstörungen, Depressionen, nächtliches Wasserlassen sowie Potenz- und Libidoprobleme treten auf.

Körperliche Erkrankungen, wie Bluthochdruck, Herzinfarkt und Schlaganfälle können Folgeerscheinungen sein. Die effektivste Therapie ist die n CPAP-Therapie, eine nächtliche Beatmung mittels einer Beatmungsmaschine. Bei leichter Schlafapnoe oder beim harmlosen Schnarchen kann der Zahnarzt mit seinen Mitteln helfen und zwar mit nach Kieferabformung hergestellten Geräten, die den Zahnspangen von Kindern ähneln. Ein Schlafmediziner muss entscheiden, ob dies eine geeignete Behandlungsmethode im jeweiligen Fall ist.

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